Kinderwunsch - Schwanger werden

Wie es als Kinderwunsch-Frau ist

Die Zeit steht still.
Monat für Monat, Zyklus für Zyklus geschieht immer das Gleiche.
Wie ein Hamsterrad oder ein Karussell wo man schwer hinaus kommt.
Sie sagt sich selbst immer wieder, dass sie es nicht schafft schwanger zu werden.
Schimpft immer wieder mit sich selbst.
„Ich kann nicht schwanger werden“
Zeit für sich nehmen und einfach mal entspannen.
Ja na klar, sagst du dir.
Das tue ich schon.
Schnell schnell entspannt und weiter gehen die Gedankengänge…
Sie fragt sich ständig: „Wie kann ich endlich schwanger werden?“
Sie ist nervös und fühlt sich innerlich unruhig und zerissen, sowie gestresst und von außen erdrückt.
Oft ist sie wie gelähmt und kommt schwer aus dem Bett heraus.
Am liebsten würde sie die Bettdecke über den Kopf legen und erst wieder aufwachen, wenn sie weiß dass der Albtraum ein Ende hat.
Sie denkt, ich mache und tue doch schon alles dafür, und dann wird sie dennoch enttäuscht, weil es wieder nicht geklappt hat.
Sie heult und weiß einfach nicht mehr weiter.
Die tiefe Sehnsucht nach ihrem Kind fühlt sich wie ein tiefer Schmerz an.
Sie fühlt sich schuldig, weil sie eine Versagerin ist.
Versagerin, weil sie es einfach nicht schafft schwanger zu werden.
Warum ich?
Warum wir?
Warum funktioniert das bei allen anderen so easy peasy leicht und scheinbar schnell und einfach?
Das kann doch nicht wahr sein.
Es ist so ungerecht.
Unfair.
Hat das was mit Gerechtigkeit zu tun?
Sie fühlt sich allein.
Alleingelassen.
Erstickt im Kummer, Sorgen und Ängsten.
Werde ich überhaupt jemals schwanger?
Werde ich jemals Mama werden?
Gedanken über Gedanken, Fragen über Fragen.
Sie ist im ständigen Gedankenkarussell gefangen und kommt schwer wieder raus.
Sie hofft von Monat zu Monat, Zyklus zu Zyklus.
Und immer die Enttäuschung, wenn die Blutung wieder da ist.
Was gibt es noch zu tun?
Was fehlt noch?
Die Ratschläge, die sie bekommt fühlen sich oft wie Schläge an.
Sie kann diese gutgemeinten Ratschläge kaum noch hören.
Sie will endlich wissen, woran es wirklich liegt.
Kein Gelaber von:
„Du musst nur an was anderes denken, dann klappt das schon.“ Oder
„Fahrt in den Urlaub und dann kommt ihr sicher zu dritt nach Hause.“
Sie kann es nicht mehr hören.
Sie fühlt sich mit ihrem Kummer, Ängsten und Sorgen allein.
Keiner versteht mich voll und ganz.
Es kann nur jemand verstehen, der diesen Weg selbst gegangen ist.
Hört sie sich selbst sagen.
Sie schämt sich, wenn sie über ihren Kinderwunsch reden muss.
Sie wollte es so gerne als Überraschung kund tun.
Und nun tauchen Fragen über Fragen auf, warum noch kein Kind da ist und wie es denn aussieht mit einem Kind?
Sie stammelt und druckst herum.
Weiß nicht so recht wie sie antworten soll.
Und dann sagt sie nichts oder einfach ja oder nein.
Mal so mal so.
Wenn sie eine Nachricht erhält, dass ihre Freundin oder Schwester oder Bruder ein Kind erwarten freut sie sich äußerlich.
Innerlich zerreißt es ihr das Herz.
Als würde ihr eigenes Baby weggenommen werden.
Doch sie weiß, dass es nicht ihr Kind ist, auf dass sie so sehnlichst wartet.
Sie wartet ja schließlich auf ihr eigenes Kind und nicht auf ein anderes.
Sie will ihr Kind im Armen halten.
Und bei Schwangerschaftsverkündungen wird sie an ihren Schmerz, an ihre eigene Traurigkeit erinnert, den
Sie hat, weil sie vergeblich auf ihr eigenes Kind wartet und es noch nicht im Armen halten kann.
Diese fortlaufende Hoffnung gibt ihr Kraft und Mut weiter zu gehen, auch wenn sie im Boden ist.
Sie rafft sich immer wieder auf.
Steht auf, richtet ihre Krone, denn aufgeben ist keine Option.
Tief im inneren weiß sie, dass ihr Kind zu ihr kommt.
Sie weiß nicht wann, aber sie weiß das es sein wird.
Das gibt ihr die Kraft und den Halt weiter zu gehen.
Weiter zu kämpfen, auch wenn sie sich oft energielos, müde und einfach deprimiert fühlt.
Oft ist sie wie ferngesteuert und fühlt sich nicht mehr voll und ganz.
Sie fühlt sich erst voll und ganz, wenn sie ihr Kind im Armen hält.
Ein Leben ohne Kind ist für sie unvorstellbar.
Wenn sie mal ein Gläschen Alkohol trinkt, fühlt sie sich gleich schuldig, ob dass jetzt schädlich war?
Auch die unzähligen Untersuchungen und medizinischen Behandlungen setzen ihr nach.
Besonders die künstliche Befruchtung sitzt tief, auch wenn es anfänglich sich gut angefühlt hat, merkt sie, dass es viel tiefer sitzt.
Nicht nur körperlich, besonders seelisch.
Sie braucht weitere Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten.
Verliert Zeit, Nerven und Geld.
Die sie nicht zu verschenken hat.
Vertraut sich nur wenigen Menschen an, weil sie keine nervigen Kommentare haben möchte.
Sie will verstanden und gesehen werden.
Sie möchte, dass sie gehört wird, traut sich nur nicht zu sagen oder zu fragen, ob ihr jemand zuhören könnte.
Oft weiß sie nicht, mit wem sie darüber sprechen kann, der sie wirklich versteht.
Der Partner ist auch ratlos.
Er weiß sich auch kaum zu helfen.
Klar zusammen schaffen wir das.
Einer fängt den anderen auf.
Doch reicht das aus?
Versteht die Familie das?
Verstehen die Freunde das?
Ehe sie sich traut, vergeht weitere Zeit…

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